Inbus® (HX)
William G. Allen ließ sich 1910 ein Herstellverfahren für Schrauben mit Hexagon-Mitnahmeprofil im Schraubenkopf patentieren. Daher werden Innensechskantschlüssel in den USA häufig als „Allen key“ oder „Hex key“ bezeichnet.
Das deutsche Unternehmen Bauer & Schaurte ließ den Innensechskant 1936 in Deutschland patentieren und brachte Produkte auf der Grundlage dieses Patents auf den Markt. Geläufig wurde die Kurzbezeichnung "Inbus", die abgeleitet ist von "Innensechskant Bauer u. Schaurte". Die metrischen Größen des Innensechskants sind in der ISO-Norm 4762 (Zylinderkopfschrauben mit Innensechskant) festgelegt.
Die Innensechskantschraube hat eine sechseckige Vertiefung im zylindrischen Kopf und kann sowohl mit einem Sechskant-Stiftschlüssel ("Inbusschlüssel") als auch mit einem Sechskantschraubendreher oder einem passenden Bit angetrieben werden. Im Vergleich zur Maschinenschraube mit Außensechskantkopf wird weniger Platz für den Kopf benötigt. Eine Innensechskantschraube kann etwa das zehnfache Drehmoment einer gleich großen Kreuzschlitzschraube aufnehmen.